BERNHARD WÜNSCH
Dirigent und Pianist
Über die Aufnahme der "Unvollendeten", Symphonie h-Moll (Schubert)
"Viele spielen die Unvollendete, aber das hier ist die beste Version. Es ist die Dynamik, die es von anderen Aufnahmen unterscheidet. Herr Wünsch hat es perfektioniert, sein Dirigat ist großartig."
BIOGRAPHIE
Bernhard Wünsch wurde in Augsburg geboren und wuchs in Bamberg als jüngster Sohn des
langjährigen Domorganisten Wolfgang Wünsch auf. Seine Kindheit war geprägt durch die
Vielseitigkeit der Kirchenmusik, über die Orgel- und Vokal- bis hin zur symphonischen Musik. Früh
begleitete er an Tasteninstrumenten Mitglieder der Bamberger Symphoniker und führte in diesem
Zusammenhang auch eigene kammermusikalische Werke auf. Er wurde Assistent von Rolf Beck beim
Chor der Bamberger Symphoniker.
Nach dem Abitur an den Musikhochschulen in Würzburg und München. Schon während des
Studiums dirigierte er mehrere süddeutsche Orchester und war Assistent von Horst Stein bei den
Salzburger und Bayreuther Festspielen und besuchte Meisterkurse bei Sir Colin Davis und Rolf
Reuter. Es folgten Stationen an Theatern in Bielefeld, Wiesbaden, Duisburg, Köln und Stuttgart, dazu
zahlreiche Rundfunk- und CD Produktionen und die Zusammenarbeit mit verschiedenen Orchestern
in ganz Deutschland.
Bernhard Wünsch dirigierte u.a. zahlreiche Opern-, Operetten-, Ballettaufführungen. Darunter
große Werke wie „Don Giovanni“, „Der Nussknacker“, „Die Zauberflöte“, etc., moderne Werke und
Ballettaufführungen mit großen symphonischen Werken (z.B. D. Schostakowitsch: Symphonie Nr. 9,
Konzert für Klavier, Trompete und Orchester). Seit 1995 ist Bernhard Wünsch europaweit als
Dirigent unterwegs. Er dirigierte in Russland, auf den großen Festivals am Wörthersee und in
Neuschwanstein, war zu Gast in Puerto Rico, Italien, den Beneluxstaaten, Frankreich, Spanien und
Israel. Zuletzt führte ihn seine Konzerttätigkeit nach Weißrussland, in die großen Säle Deutschlands
(Münchner Philharmonie, Laezishalle Hamburg, Alte Oper Frankfurt, Berliner Konzerthaus) und in
die Niederlande. Er dirigierte Sinfoniekonzerte, Opernaufführungen und große Konzerte mit
berühmten Filmmusiken und großen Chorwerken. Im Juni 2012 startete er eine auf lange Jahre
angelegte Zusammenarbeit mit dem Radiosymphonieorchester Minsk (Weißrussland), in den dort
so genannten Radiokonzerten dirigierte romantische Sinfonik. Mitschnitte davon sind ebenfalls auf
CD erschienen. Ebenso unternahm er mit diesem Orchester auch eine Gastspielreise nach Japan.
Eine CD mit Sinfonien von Mozart und Schubert ist ebenfalls mit diesem Orchester entstanden.
Als Pianist ist er ein leidenschaftlicher Kammermusiker und Liedbegleiter und spielte zahlreiche
Liederabende mit Werken von Schubert (u. a. Winterreise), Schumann (u. a. Dichterliebe), Brahms,
Zemlinsky, Liszt, Szymanowski, Pfitzner, R. Strauss u.a. Zuletzt spielte er zusammen mit der
Sopranistin Eilika Wünsch verschiedene Liedprogramme auf Tourneen durch Deutschland und
Japan. Das Duo hat mittlerweile 9 CDs herausgebracht.
Eine herausragende Eigenschaft von Bernhard Wünsch ist seine Vielseitigkeit, so orchestrierte er u.
a. den Zyklus „12 Lieder“ von Karol Szymanowski (Original geschrieben für hohe Stimme und Klavier)
für großes Orchester und Stimme. Eine CD dieser Orchestirerung ist zusammen mit der 8.
Symphonie A. Dvořáks bei rsa classics erschienen.
Zudem ist er künstlerischer Leiter des „Musikhaus am Bielstein – Das Forum für Kammermusik und
Lied im Herzen Deutschlands“ und dort für Aufnahmeprojekte des Labels „rsa classics“ im
hauseigenen Studio und für die Kammermusikreihen mitverantwortlich.
Bernhard Wünsch hat zusammen mit seiner Ehefrau Eilika Wünsch die künstlerische Leitung der Konzertreihen:
"Studiokonzerte im MUSIKHAUS am Bielstein"
„Klassik im Rathaus“ (Großalmerode)
"SEESEN classics - Kammerkonzerte im Jacobson-Haus" (bis 2020)
"Karlstadter Kammerkonzerte im Historischen Rathaus" (bis Ende 2020)
Darüber hinaus führt er erfolgreich die Reihe „Was Musik erzählt“, eine Reihe mit und über Musik, in
der er in einen direkten Dialog mit dem Publikum tritt, um gemeinsam mit den Zuhörern hinter die
Werke zu schauen auf den Menschen, der diese Musik geschrieben hat, wie die jeweiligen Werke
aufgebaut und in welchem Kontext sie zu verstehen sind. Immer mit dem Gedanken um das Wissen,
dass ein „bewusstes Hören“ den Genuss steigert und ein tieferes Konzerterlebnis schafft.
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LA SINFONIETTA CLASSICA